1. Akkordeon-Orchester Pfeddersheim e. V.

Vom Harmonikaclub Pfeddersheim zum 1. Akkordeon-Orchester Pfeddersheim e.V.



Das erste Bild des Harmonikaclubs Pfeddersheim vom 29. August 1937

Anfänge

In der ersten Hälfte der dreißiger Jahre beginnt Karl Decker mit dem Verkauf von Handharmonikas in seinem Fahrradgeschäft. Er bringt mit Herrn Schneider, Besitzer einer Wagnerei in Oberflörsheim, einen befähigten Dirigenten nach Pfeddersheim. Im Gasthaus Orlemann findet man einen Proberaum. Die ersten Handharmonikaspieler werden ausgebildet.
Sebastian Fischer kommt hinzu. Bei ihm lernen in den folgenden Jahren viele Kinder und Jugendliche das Harmonikaspiel. Etwa ab dem Jahr 1935 formiert sich das Orchester zu einer leistungsstarken Gruppe, so dass man verstärkt in der Öffentlichkeit auftreten kann. Der Verein wählt einen Vorstand. Wilhelm Stutz wird Vorsitzender, Schriftführer wird Heinrich Theobald. Willi Wendel kassiert die Mitgliedsbeiträge und liefert sie an Babette Decker ab. Sie bezahlt davon den Dirigenten und den Beitrag an den DHHV (Deutscher Handharmonika Verband), in den der Harmonikaclub im Laufe der dreißiger Jahre eintritt. Das Orchester wird durch zahlreiche Veranstaltungen in und außerhalb Pfeddersheims bekannt. Samstag nachmittags treffen sich die Harmonikaspieler außerdem noch zum Kegeln im Vereinslokal Orlemann.

1937

Das erste Foto des Harmonikaclubs Pfeddersheim wird am 29. August 1937 im Garten der Familie Getthöver gemacht. Ab diesem Jahr rechnen wir heute das Bestehen des Harmonikaclubs Pfeddersheim.

1939

Der Krieg bricht aus. Fast alle Spieler des Orchesters werden eingezogen, auch Dirigent Schneider. Sebastian Fischer setzt aber die Arbeit fort, indem er weiterhin Kinder ausbildet. Die Übungsstunden finden zunächst noch im Gasthaus Orlemann statt, später dann bei Sebastian Fischer zu Hause. Herbert Resch und Wilfried Fischer gehören zu den wenigen Schülern in dieser Zeit.

1940 – 1952

In den folgenden Jahren lernen viele Kinder bei Sebastian Fischer das Harmonikaspiel. Während des Krieges, besonders im Jahr 1944, spielt die Gruppe unter anderem oft im Wormser Krankenhaus. Im Februar 1945 fällt Dirigent Schneider im Krieg. In Budapest wird er zusammen mit 300 weiteren Gefallenen in einem Massengrab beerdigt. Ende der vierziger Jahre hat Sebastian Fischer ca. 15 Kinder und Jugendliche in seiner Harmonikagruppe.



Er bemüht sich in den folgenden Jahren, wieder ein großes Orchester zu gründen, hat aber vorerst keinen Erfolg, da fast alle erwachsenen Spieler im Krieg gefallen sind. Eine Wende zeichnet sich ab, als Wilfried Fischer durch seinen Freund Hermann Köppel den Musiklehrer Heinz Vogl kennen lernt, der in Worms eine private Musikschule unterhält und das Wormser Akkordeonorchester leitet. Wilfried Fischer, Hermann Köppel, Günther Alfter und Karl Werner gründen zusammen mit Heinz Vogl eine Chromonikaspielgruppe. Die Übungsstunden finden zunächst noch in Worms statt.

1953

Wilfried Fischer und seine Freunde können Heinz Vogl dazu bringen, in Pfeddersheim wieder ein Harmonikaorchester zu bilden. Sebastian Fischers Schüler bilden den Grundstock des neuen Orchesters. Weitere Akkordeonspieler, die das Instrument bereits beherrschen, kommen hinzu. Am 8. Dezember kommt es im Gasthaus Kehr zur Wiedergründung des Orchesters unter dem Namen „1. Harmonikaclub Hohnerklang Pfeddersheim”. Das Gasthaus Kehr wird Vereinslokal. Die Jahreshauptversammlung beschließt eine Satzung und wählt Günther Alfter zum neuen 1. Vorsitzenden. Kassierer wird Wilfried Fischer, der dieses Amt bis 1989 innehat.

1955

Im Harmonikaclub werden nun auch Akkordeonspieler ausgebildet. Heinz Vogl unterrichtet die Anfänger im Einzelunterricht von jeweils 10 Minuten. Die Spieler des 1. Orchesters müssen ihre Noten selbst bezahlen. In diesem ersten Jahr nach der Wiedergründung hat das Orchester acht Auftritte und eine eigene Weihnachtsfeier. Der erste Vereinsausflug führt in den Taunus. Jeder aktive Spieler erhält hierzu 5,– DM aus der Vereinskasse.

1956

Am 1. Mai tritt das Orchester in den wiedergegründeten Deutschen Handharmonika Verband ein. Der Verein hat inzwischen 42 Mitglieder. Man startet einen zweiten Anfängerkurs. Das Orchester beteiligt sich in diesem Jahr an zwei Veranstaltungen und gestaltet eine eigene Weihnachtsfeier.

1957

Die musikalische Arbeit ist leicht rückläufig. Der Verein verzeichnet in diesem Jahr 12 Austritte. Nur wenige Anfänger werden zur Zeit ausgebildet. In Mörstadt gestaltet das Orchester im Saale Konrad mit großen Erfolg ein eigenes Konzert.

1958

Das 1. Orchester spielt bei der Maifeier des DGB, beim 50-jährigen Bestehen des evangelischen Posaunenchors und bei der eigenen Weihnachtsfeier. Nach weiteren 10 Austritten in diesem Jahr hat der Harmonikaclub Ende des Jahres einen Tiefpunkt erreicht, von dem er sich in den kommenden Jahren nur mühsam erholt. Grund hierfür ist der Austritt einiger Stammspieler, die inzwischen eine Tanzkapelle gegründet haben.

1959

Nach einem raschen Aufstieg Mitte der fünfziger Jahre ist das Orchester fast am Nullpunkt angelangt. Glücklicherweise hat man die eigene Nachwuchsarbeit nie vernachlässigt und kann wieder neu aufbauen. Alle Termine bei Fremdveranstaltungen werden in diesem Jahr abgesagt. Am 12. Dezember findet das Weihnachtskonzert im Turnerheim zum ersten Mal öffentlich statt. Der Eintritt beträgt 1,– DM.

1960

Der Neuaufbau wird fortgesetzt, indem fast das ganze Schülerorchester in das 1. Orchester aufgenommen wird. Außer dem Adventskonzert beteiligt sich das 1. Orchester in diesem Jahr an keiner Veranstaltung. Eine traurige Nachricht erreicht den Harmonikaclub in diesem Jahr: Sebastian Fischer, einer der wichtigsten Pioniere der Harmonikamusik in den dreißiger und vierziger Jahren in Pfeddersheim, stirbt im Alter von 57 Jahren.

1961

Ein neuer Anfängerkurs bringt 10 neue aktive Spieler. Das neu zusammengestellte 1. Orchester hat bei der Maifeier des DGB seinen ersten öffentlichen Auftritt. Viele weitere Verpflichtungen folgen noch in diesem Jahr, das für das 1. Orchester sehr erfolgreich wird. Das Adventskonzert und eine vereinsinterne Weihnachtsfeier beenden dieses Jahr.

1962

Für den aufstrebenden Verein wird das Clublokal Kehr zu klein. Im Schiller-Café findet man einen neuen Proberaum. Nach sechsjähriger Pause findet am 29. März wieder eine Jahreshauptversammlung statt. Das Orchester schafft sich die ersten elektronischen Musikinstrumente an, ein Elektronium und eine elektronische Orgel. 16 Spieler gehören zum 1. Orchester, das sich an vier Fremdveranstaltungen beteiligt. Der Vereinsausflug führt an den Donnersberg. Wegen der vielen Termine fällt das diesjährige Adventskonzert aus.

1963

Der Verein ist auf 45 Mitglieder angewachsen. Das Orchester hat in diesem Jahr 11 Termine wahrzunehmen. Mittelpunkt ist das eigene Konzert am 18. Mai. Bei diesem Jubiläumskonzert feiert man den 10. Jahrestag der Wiedergründung der Orchesterarbeit. Mitwirkende sind neben den Gruppen des Harmonikaclubs der GV 1845 Pfeddersheim, der Chor der Volkshochschule Pfeddersheim und der Harmonikaclub Bürstadt. Ein neuer Anfängerkurs bringt dem Verein 29 neue Mitglieder. Das Orchester besteht jetzt aus 19 Spielern.

1964

10 Fremdveranstaltungen und zwei eigene Konzerte sind das Ergebnis dieses Jahres. Wichtigstes Ereignis ist die Nolayfahrt, bei der das 1. Orchester anlässlich des französischen Nationalfeiertages spielt. Beim diesjährigen Konzert wirken Seniore Antonio aus Spanien und der MGV 1876 Pfeddersheim mit. Das Jahr endet mit der Weihnachtsfeier.

1965

In den letzten Jahren wurde die diatonische Handharmonika immer mehr durch das Akkordeon verdrängt. Das heutige Orchester besteht fast nur noch aus Akkordeons. Deshalb ändert man auch den Namen des Vereins in „1. Akkordeon-Orchester Pfeddersheim”. Bei Wertungsspielen in Hockenheim erreicht das 1. Orchester einen 3. Platz. Zum ersten Mal spielt man in der Wormser Taukkunen-Kaserne für die amerikanischen Streitkräfte. Zentrales Ereignis dieses Jahres ist das eigene Konzert, der „Wiener Abend” mit einem Zitherspieler. Bei der diesjährigen Adventsfeier im Saale E. Hupp wird zum ersten Mal ein Theaterstück aufgeführt. Das 1. Orchester besteht aus 21 Spielern.

1966

Ab April hat das Orchester einen neuen Proberaum. Nach Fertigstellung der Paternusschule ist das Akkordeon- Orchester der erste Verein, der die Räume der neuen Schule nutzen kann. Der Wechsel des Proberaums wurde nötig, da sich die Gäste im Schiller-Café zusehends belästigt fühlten. Das Orchester spielt beim 70-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Pfeddersheim und beim 90-jährigen Jubiläum des MGV 1876. Das eigene Konzert fällt wegen der Proben für die Wertungsspiele in diesem Jahr aus. Beim Adventskonzert wird wieder ein Theaterstück aufgeführt. Insgesamt spielen nun 75 aktive Spieler im Verein, davon 23 im 1. Orchester.

1967

Die Diskussionen um die Wertungsspiele und die Proben hierzu haben das Orchester angegriffen. Die Zahl der Fremdveranstaltungen ist zurückgegangen. Viele Termine mussten wegen der Proben für die Wertungsspiele abgesagt werden. Das 1. Orchester beteiligt sich in diesem Jahr nur an drei Fremdveranstaltungen. Nach einem Jahr Pause wird am 15. April in der TSG-Turnhalle das diesjährige Konzert unter dem Motto „Vom Rhein bis zur Donau” veranstaltet. Bei der Adventsfeier gibt es wieder ein Theaterstück.

1968

Das 1. Orchester wird zu fünf Fremdveranstaltungen eingeladen. Ein Auftritt beim Blasorchester in Mespelbrunn wird mit einem Ausflug verbunden. Das eigene Konzert findet in diesem Jahr am 11. Mai unter dem Motto „Eine musikalische Weltreise” statt. Das diesjährige Weihnachtskonzert findet wegen der zahlreichen Mitwirkenden erstmals in der TSG-Turnhalle statt. Trotz der Erfolge bei den Konzerten schrumpft das 1. Orchester weiter auf 16 Mitglieder, im Jugendorchester spielen noch 9 Schüler.

1969

Die Zahl der Spieler im 1. Orchester nimmt weiter ab. Trotzdem kommt es am 10. Mai wieder zu einem glänzenden Konzert unter dem Motto „Musikalische Ferienreise”. Mitwirkende sind das Blasorchester Mespelbrunn und das Jodlerduo Geschwister Torhaug. Die Weihnachtsfeier findet dieses Jahr ohne Theaterstück statt. Wegen der überraschend eingetretenen Kältewelle (minus 12 Grad) ist der Besuch sehr schlecht.

1970

Das 1. Orchester ist eigentlich nur noch eine kleine Spielgruppe, die aus 11 Spielern besteht. Daher wird das Jugendorchester integriert. Ähnlich wie zu Beginn der 60er Jahre beginnt man wieder von ganz unten. Viele Termine werden deshalb in diesem Jahr abgesagt, so auch das eigene Jahreskonzert. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gibt das Orchester ein Standkonzert auf dem Lutherplatz in Worms. Dieses neu zusammengestellte Orchester umfasst 27 Spieler.

1971

Die Aufbauarbeit im 1. Orchester wird fortgesetzt. Das eigene Konzert muss wieder ausfallen. Man beteiligt sich aber an sieben Fremdveranstaltungen. Im Sommer spielt das Orchester wieder auf dem Lutherplatz. Zur diesjährigen Weihnachtsfeier werden fast die gleichen Stücke wie im vergangenen Jahr gespielt.

1972

Das 1. Orchester reift langsam wieder zu einem homogenen Klangkörper. 14 Termine haben die Spieler in diesem Jahr wahrzunehmen. Allein zweimal geht es zu Wertungsspielen, wobei eine als ungerecht empfundene Bewertung dazu führt, dass das Orchester bis heute an keinem weiteren Wertungsspiel mehr teilgenommen hat. Auch in diesem Jahr gibt das Orchester wieder ein Standkonzert auf dem Lutherplatz. Nach zweijähriger Pause trifft man sich am 17. Juni wieder zum Jahreskonzert. Das diesjährige Weihnachtskonzert findet zum ersten Mal im Sängerheim des GV 1845 statt.

1973

Gleich im Januar beginnt wieder ein Anfängerkurs. Zahlreiche Fremdveranstaltungen und ein Standkonzert auf dem Lutherplatz stehen auch wieder auf dem Programm. Der diesjährige Ausflug führt auf die Burg Guttenberg am Neckar. Das Weihnachtskonzert findet am 23. Dezember in der TSG-Turnhalle statt.

1974

Wichtigstes Ereignis in diesem Jahr ist die Konzertreise ins Zillertal. Diese zehntätige Fahrt ist ein voller Erfolg für das Orchester und gibt ihm musikalisch einen großen Auftrieb. Das Orchester spielt bei sieben Fremdveranstaltungen. Im September gestaltet man zum ersten Mal das Lampionkonzert anlässlich des Backfischfestes in Worms. Auch ein eigenes Konzert unter dem Motto „Volkstümliche Akkordeonmusik” findet am 11. Mai in der TSG-Turnhalle statt.

1975

Kein eigenes Konzert – sieben Fremdveranstaltungen – Weihnachtskonzert – so sieht das Jahr 1975 aus. Das Orchester spielt zum ersten Mal auf dem Pfingstmarkt in Worms und gestaltet wieder das Lampionkonzert auf der Fischerweide. Für die Spieler wird in diesem Jahr eine einheitliche Vereinskleidung angeschafft.

1976

Am 28. Januar und am 7. April tritt das 1. Orchester im Südwest-Hörfunk in der Sendung „Wer kann, der darf” auf. Das diesjährige Konzert unter dem Motto „Harmonika- Cocktail” findet am 3. April im Sängerheim statt. Zentrales Ereignis ist die Konzertreise nach Wien. Im Kurpark in Baden/Wien gibt das 1. Orchester bei herrlichem Wetter vor zahlreichen begeisterten Zuhörern ein Kurkonzert. Der erste Auftritt des Orchesters im Städtischen Spielund Festhaus ist am 21. Mai anlässlich des deutschamerikanischen Freundschaftskonzertes. Im laufenden Jahr folgen noch sieben Auftritte bei Fremdveranstaltungen, so beim Pfeddersheimer Weinbrunnen, auf dem Lutherplatz zum Standkonzert und beim Lampionkonzert auf der Fischerweide. Das Jahr endet mit dem Adventskonzert am 12. Dezember.

1977

Zum ersten Mal findet im katholischen Jugendheim ein Grillnachmittag statt. Neben Auftritten beim Altennachmittag, dem Pfingstmarkt, auf dem Lampionkonzert, bei Konzerten in Herrnsheim, Mölsheim und Worms spielt das Orchester auch zum 25-jährigen Jubiläum des Frauenchors Pfeddersheim. Das diesjährige eigene Konzert findet am 9. Juli in der TSG-Turnhalle statt. Das Adventskonzert am 11. Dezember schließt das Jahr musikalisch ab.

1978

Das neue Jahr beginnt mit einem Dirigentenwechsel, Klaus Zimmer übernimmt das 1. Orchester und wird es bis Ende 1999 leiten. Die diesjährige Konzertreise findet vom 24. März bis 11. April statt und führt das Orchester an den Mondsee. 25 Jahre sind seit der Wiedergründung vergangen. Neben einem Festkommers findet am 16. September ein großer Folkloreabend statt. Neben acht weiteren Auftritten bei Fremdveranstaltungen ist besonders das erste Standkonzert in Pfeddersheim vor dem Weinbrunnen zu erwähnen. Der Grillnachmittag ist wieder ein voller Erfolg. Am 17. Dezember findet das alljährliche Weihnachtskonzert statt.

1979

Zum ersten Mal wird eine Fastnachtsparty im katholischen Jugendheim veranstaltet. Höhepunkt bei den Fremdveranstaltungen ist in diesem Jahr die 1225-Jahr-Feier von Pfeddersheim, bei der das Orchester gleich dreimal mitwirkt: beim Festabend, beim Heimatabend und beim Altennachmittag. Das diesjährige Konzert „Musik und Magie” entführt die Besucher in die Welt der Zauberkunst.

1980

Am 22. März findet in der Aula der Paternusschule ein musikalischer Elternabend für die Nachwuchsgruppen statt. Am 4. April startet das Orchester zur diesjährigen Konzertreise nach Südtirol. Das Orchester tritt in diesem Jahr bei Veranstaltungen in Horchheim, Worms (Offiziersclub der US-Army, Lampionkonzert), Pfeddersheim und Gundersheim auf. Auch beim deutsch-amerikanischen Wohltätigkeitskonzert im Wormser Festhaus ist es dabei. Nach dem traditionellen Grillnachmittag am 24. August folgt am 12. September das Jahreskonzert „Sport und Musik”. Nach dem Weihnachtskonzert am 13. Dezember klingt das Jahr mit einem gemeinsamen Essen aus.

1981

In diesem Jahr wird für die Spieler eine neue Vereinskleidung angeschafft. Gleich zu Beginn des Jahres, am 25. Januar, spielt das Orchester bei einem Wohltätigkeitskonzert im Festhaus in Worms. Am 20. Februar lädt das Orchester zur Fastnachtsparty ein. Zusammen mit dem katholischen Kirchenmusikverein wird am 28. März ein Frühlingskonzert veranstaltet. Das Orchester besucht für einige Tage die Harmonikaspatzen in Blumberg. Bei den zahlreichen Fremdveranstaltungen ist besonders das Backfischfest zu erwähnen. Das Orchester spielt vor dem Rheincafé zur Bootsauffahrt des Ruderclubs. Das diesjährige Herbstkonzert steht unter dem Motto „Musik und Humor” und die Weihnachtsfeier am 13. Dezember fehlt auch in diesem Jahr nicht.

1982

In der Zeit vom 9. bis 18. April startet das Orchester zu seiner diesjährigen Osterreise in den Bayerischen Wald. Im Hotel „Collmer Hof” in Rimbach wird ein Kurkonzert gegeben. Einen Monat später weilen die Musikfreunde der Harmonikaspatzen Blumberg in Pfeddersheim. Im Sängerheim wird ein gemeinsames Konzert veranstaltet. Auftritte in Monsheim, Pfeddersheim, Worms und Mannheim folgen. Das diesjährige Herbstkonzert trägt den Titel „Musik und Show”. Das Weihnachtskonzert findet zum ersten Mal nachmittags statt und steht ganz im Zeichen von Johann Strauß.

1983

Das Orchester spielt im Laufe des Jahres wieder bei zahlreichen Fremdveranstaltungen: DRK Pfeddersheim, MGV Osthofen, rheinlandpfälzisch-amerikanischer Verbundenheitstag in Worms (Konzert auf dem Marktplatz), 75-jähriges Jubiläum des evangelischen Posaunenchors, Bürgerfest Horchheim und beim Backfischfest. Zum ersten Mal beteiligt sich das Orchester am Backfischfestumzug. Beim Herbstkonzert „Musik und Tanz” am 16. September wird rasante Rollschuhartistik präsentiert. Nach dem traditionellen Grillnachmittag endet das Jahr musikalisch mit dem Weihnachtskonzert, das diesmal im Sängerheim stattfindet.

1984

Das Orchester wird auch in diesem Jahr wieder zu zahlreichen Veranstaltungen eingeladen. So spielt man beim Altennachmittag des DRK und am Weinbrunnen, auf dem Historischen Markt in Pfeddersheim im Juni, beim MGV Bubenheim, in Worms bei der IG Bau-Steine-Erden und in Gundheim. Vom 20. bis 29. April startet das Orchester zur Osterfahrt nach Eggebek bei Flensburg. Dort werden zwei erfolgreiche Konzerte gegeben. Das diesjährige Grillfest wird mit einem Sommernachtsfest verbunden. Am 14. September lädt das Orchester zu seinem Herbstkonzert „Musik und Attraktion” ein. Das Weihnachtskonzert am 1. Dezember im Sängerheim beendet das erfolgreiche Jahr.

1985

Seinen ersten Auftritt hat das Orchester am 7. April zur Frühlingsblumenschau im Tierpark Worms. Am 19. April findet das diesjährige Konzert im Festhaus Worms statt. Stargast des Abends ist das Medium-Terzett. Der Grillnachmittag am 30. April findet zum ersten Mal in der Pfeddersheimer Grillhütte statt. Neben vielen Auftritten in Osthofen, Worms, Horchheim und Morschheim ist das Jubiläum des GV 1845 Pfeddersheim hervorzuheben. Im Oktober führt das Orchester wieder einmal einen Elternabend für seine Nachwuchsgruppen durch. Das diesjährige Weihnachtskonzert am 7. Dezember steht ganz im Zeichen des Komponisten Rudolf Würthner.

1986

Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester nach Kramsach in Tirol. Zahlreiche bedeutende Veranstaltungen finden in diesem Jahr unter Mitwirkung des Orchesters statt. So begeht der MGV 1876 sein 110-jähriges Jubiläum, die TSG Pfeddersheim feiert ihr 100-jähriges und die Freiwillige Feuerwehr Worms-Pfeddersheim ihr 90-jähriges Bestehen. Auch beim Rheinland-Pfalz Tag in Worms am 25. Mai ist das Orchester dabei. Besonders erfolgreich sind für die Spieler die Auftritte in Abenheim und Weinsheim bei den Chören von Hubertus Holl. Zwei herrliche Tage erlebt das Orchester in Haueneberstein bei Baden Baden zum 40-jährigen Jubiläum des dortigen Harmonikaclubs. Beim diesjährigen Herbstkonzert spielen erstmals seit vielen Jahren wieder alle Gruppen des Vereins mit. Das Weihnachtskonzert am 13. Dezember wird in der Pause um Kaffee und Kuchen für die Besucher bereichert.

1987

Im Jahr 1987 feiert der Verein sein 50-jähriges Jubiläum. Das Jubiläumskonzert, an dem alle aktiven Spielerinnen und Spieler, von den Anfängern bis zum 1. Orchester teilnehmen, findet am 27. September 1987 in der TSGTurnhalle statt. Höhepunkt der Veranstaltung ist das gemeinsame Abschlusslied, bei dem 78 Spielerinnen und Spieler zusammen auf der Bühne sitzen und gemeinsam musizieren. Auch in diesem Jahr hat das Orchester wieder zahlreiche Auftritte, unter anderem ein Standkonzert auf dem Lutherplatz, ein Konzert zum Tag der offenen Tür bei den Stadtwerken Worms und ein Promenadenkonzert am Rhein zum Backfischfestfinale. Zum 10. Mal in Folge wird auch wieder der beliebte Grillnachmittag begangen, der auf große Resonanz stößt. Das Jahr endet mit dem Weihnachtskonzert am 12. Dezember und dem traditionellen Abschlussessen am 17. Dezember.

1988

Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester nach Mettendorf bei Bitburg in der Südeifel. Hier können sich die Spielerinnen und Spieler vom ereignisreichen Jubiläumsjahr erholen. Ein Tagesausflug nach Luxemburg sowie die Besichtigung der Bitburger Brauerei sind nur einige der Programmpunkte der neuntägigen Reise. Das 1. Orchester spielt wieder auf zahlreichen Veranstaltungen, unter anderem zum Rheinland-Pfalz-Tag am 28. Mai in Kaiserslautern und zum Starefest am 4. Juni auf dem Obermarkt, zum Bürgerfest in Horchheim am 9. Juli, zum TSG-Spielfest am 10. Juli im Schwimmbad und zum Museumsfest am 17. Juli. Danach geht es in die wohlverdienten Sommerferien, bevor es am 25. September mit dem Jahreskonzert in der TSG-Turnhalle weitergeht. Den Abschluss des Jahres bilden die Weihnachtsfeier am 9. Dezember im Sängerheim und das Abschlussessen am 22. Dezember.

1989

Mit seinem ersten Kirchenkonzert am 28. Mai in der evangelischen Kirche Pfeddersheim betritt das Orchester ein neues Terrain. Trotz anfänglicher Skepsis gibt uns der Erfolg recht. Die Zuschauer sind begeistert von der tollen Akustik in der Kirche und feiern das Orchester mit stehenden Ovationen. Damit hat des Orchester wieder einmal unter Beweis gestellt, wie facettenreich Akkordeonmusik klingen kann. Die Kollekte von 614,70 DM wird dem evangelischen Kindergarten gespendet. Ein weiterer Höhepunkt ist das gelungene Konzert am 5. März zusammen mit Tommy Morgan, dem deutschen Meister der Zauberkunst im Sängerheim. Zahlreiche weitere Auftritte, beispielsweise am 19. Mai zum Wormser Pfingstmarkt, am 7. Juni zum 25-jährigen Jubiläum der KKB-Bank in Worms, am 9. Juni zum Festkommers des Katholischen Kirchenmusikvereins anlässlich des 25-jährigen Jubiläums, am 2. Dezember bei der TGW Worms und nicht zuletzt die eigene Weihnachtsfeier am 9. Dezember runden ein musikalisch sehr erfolgreiches Jahr ab.

1990

Zum Jahreskonzert am 28. April hat der Verein das weltweit bekannte Künstlerehepaar Gisela und Jochem Knie engagiert. Der Abend steht unter dem Motto „Musik und Akrobatik” und die zahlreich erschienenen Zuschauer können sich an einem abwechslungsreichen Cocktail aus Musik, Akrobatik und Zauberei erfreuen. Am 19. Mai spielt das Orchester anlässlich der Hochzeit unseres langjährigen Mitglieds und heutigen 1. Vorsitzenden Petra Reiß erstmals im Wormser Dom. Das zweite Kirchenkonzert veranstaltet das Orchester am 10. Juni in der evangelischen Kirche, die Kollekte wird wieder an den evangelischen Kindergarten gespendet. Aufgrund interner Unstimmigkeiten über die musikalische Ausrichtung wird in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 20. Oktober ein neuer Vorstand gewählt. Einen ungewohnten Jahresabschluss bildet die Teilnahme beim Wormser Weihnachtsmarkt am 8. Dezember. Bei minus 2 Grad musiziert das Orchester tapfer und wärmt sich dankbar in der Pause und nach dem Konzert am Glühwein.

1991

Erstmals in der Vereinsgeschichte werden 20 Anfängerinstrumente gekauft, die künftig an die neuen Anfänger vermietet werden können. Beim Jahreskonzert am 22. September in der TSG-Turnhalle können wieder alle Gruppen, von Anfänger über Schüler und Jugend bis zum 1. Orchester das Ergebnis ihrer monatelangen intensiven Proben zeigen. Das diesjährige Kirchenkonzert findet am 6. Oktober in der evangelischen Kirche in Pfeddersheim statt. Der Beitrag des 1. Orchesters zum Jahresausklang beim Weihnachtskonzert am 14. Dezember steht ganz im Zeichen des Mozartjahres und zeigt einmal mehr, wie gut klassische Melodien vom Akkordeon umgesetzt werden können.

1992

Auch in diesem Jahr ist das Orchester gern gesehener Gast bei zahlreichen Veranstaltungen. Das Frühlingskonzert des MGV Sängerbund in Eich am 21. März, das Konzert des Gesangverein 1845 e.V. Pfeddersheim am 29. März im Sängerheim, die Teilnahme an der Eröffnung des Pfeddersheimer Weinbrunnens am 29. Mai, das Konzert zur Einweihung des neu gestalteten Ludwigsplatzes in Verbindung mit der Eröffnung des 5. Wormser Starefestes am 26. Juni sind nur einige Termine dieses ereignisreichen Jahres. Abgerundet wird die musikalische Arbeit durch das Kirchenkonzert am 5. Juli in der evangelischen Kirche in Pfeddersheim und das Herbstkonzert mit den Lipsis und Benny Maro am 31. Oktober in der TSG-Turnhalle.

1993

Vom 10. bis 17. April veranstaltet der Verein nach einiger Pause wieder eine Osterfahrt. Ziel ist der Lufterholungsort Thurmansbang im Bayerischen Wald. Neben zahlreichen Proben kommt auch das Vergnügen nicht zu kurz. Es stehen Ausflüge in den Bayerischen Nationalpark, nach Passau und in eine Glashütte in Bodenmais auf dem Programm. Das bereits 5. Kirchenkonzert in Folge findet am 9. Mai in der evangelischen Kirche statt. Ein weiterer Höhepunkt ist die zweitägige Fahrt in die Partnerstadt Nolay am 19. und 20. Juni. Beim Altstadtfest am 3. und 4. Juli gibt das 1. Orchester ein zweistündiges Wunschkonzert. Ein anstrengender Tag ist der 22. August, an dem das Orchester nachmittags erstmals beim Umzug des Pfeddersheimer Marktes teilnimmt und abends noch ein zweistündiges Konzert auf dem Rathausplatz gibt.

1994

In diesem Jahr werden lilafarbene Westen als Vereinskleidung angeschafft. Viele Auftritte bei Fremdveranstaltungen wie dem Frühlingskonzert des MGV 1871 Mörstadt am 16. April, dem Festkommers der TG 1904 Kriegsheim e.V. am 22. April, der Eröffnung des Weinbrunnens am 3. Juni, dem TSG-Spielfest am 14. August und dem Herbstkonzert des GV Harmonie 1845 Westhofen eV. am 6. November stehen in diesem Jahr wieder auf dem Programm. Auch das Lampionkonzert am Backfischfestfreitag dem 2. September wird wieder einmal vom Orchester bestritten. Die Teilnahme am Pfeddersheimer Marktumzug am 21. August und das Kirchenkonzert am 29. Mai runden das erfolgreiche Jahr ab.

1995

In diesem Jahr spielt das Orchester wieder zum Pfeddersheimer Weinbrunnen am 28. Mai und zum Pfeddersheimer Markt am 18. und 19. August. Auch beim Umzug am 20. August ist der Verein wieder dabei, genauso wie beim Lampionkonzert am 1. September. Am 24. September lädt das Orchester in der TSG-Turnhalle zu „Musik und Show” ein. Die beiden international bekannten Musicalkomödianten Nico und Cora sowie Benny Maro halten für das begeisterte Publikum kurzweilige Unterhaltung bereit. Mit der Weihnachtsfeier am 9. Dezember endet das Jahr 1995.

1996

Die Osterfahrt führt das Orchester vom 6. bis 13. April nach Klingenberg an die Ostsee. Ausflüge nach Scharbeutz, Puttgarden, Insel Fehmarn, Lübeck und dem Hansapark Siersdorf stehen auf dem Programm. Auch in diesem Jahr findet vom 14. bis 16. Juni wieder eine Fahrt in die Partnerstadt Nolay anlässlich des 30-jährigen Partnerschaftsjubiläums statt. Am 17. und 18. Juni wird an der Rheinpromenade eine Folge der Fernsehreihe „Drei in einem Boot” aufgezeichnet. Die Sendung, die am 5. Juli im Fernsehen ausgestrahlt wird, handelt von der Nibelungen- und Lutherstadt Worms. Das Orchester ist mit einem Musikstück am Beginn der Sendung vertreten. Auch ein Kirchenkonzert am 5. Mai in der evangelischen Kirche Pfeddersheim und ein Herbstkonzert am 22. September in der Aula der Paternusschule fehlen in diesem Jahr nicht. Mit dem Probewochenende in der Jugendherberge in Bacharach vom 1. bis 3. November wird eine weitere Tradition ins Leben gerufen, die bis in die heutige Zeit fester Bestandteil des Vereinslebens ist.

1997

Mit dem Frühlingskonzert am 27. April in der Aula der Paternusschule begeistert das Orchester die zahlreich erschienenen Zuschauer. Am 20. Juni kommt eine Delegation aus Nolay nach Pfeddersheim, um auch hier das 30-jährige Partnerschaftsjubiläum zu feiern. Zum Festabend ist das Orchester natürlich herzlich eingeladen. Vom 3. bis 5. Oktober fährt das Orchester zum Probewochenende in die Jugendherberge nach Altleiningen. Das achte Kirchenkonzert findet erstmals in der katholischen Kirche Pfeddersheim statt. Die Kollekte von 1.000,– DM wird für die Renovierung der über 200 Jahre alten Stummorgel gespendet.

1998

Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester vom 11. bis 18. April nach St. Johann im Ahrntal/Südtirol. Bei Ausflügen nach Bozen, Bruneck und Kasern können die Teilnehmer die märchenhaft verschneite Landschaft genießen. In diesem Jahr findet das Kirchenkonzert am 22. März in der Wormser Martinskirche statt. Das Probewochenende vom 25. bis 27. September führt das Orchester wieder in die Jugendherberge Bacharach, wo die Stücke für das bevorstehende Konzert intensiv geprobt werden. Das Herbstkonzert am 4. Oktober sowie das Gemeinschaftskonzert mit dem Katholischen Kirchenmusikverein am 7. November bilden den musikalischen Abschluss des Jahres.

1999

In diesem Jahr veranstaltet das Orchester gleich drei Kirchenkonzerte: am 13. März in Horchheim, am 2. Mai in Selzen bei unserem ehemaligen Mitspieler Joachim Fuchs, der dort als Pfarrer arbeitet und am 13. Juni in Herrnsheim. In Selzen werden auch die neuen Pultbanner eingeweiht. Daneben gibt es wieder zahlreiche Auftritte, unter anderem beim Frühlingskonzert der TG 1904 Kriegsheim am 7. Mai und beim Pfarrfest am Dom am 27. Juni. Das Konzert am 12. September im Rosengarten in Zweibrücken findet leider bei großer Hitze statt, gibt aber dem Orchester die Gelegenheit, sein Können in einem anderen Rahmen zu präsentieren. Aber auch für Freizeitaktivitäten wie eine Fahrt nach Bochum zu Starlight Express am 3. April und ein Ausflug in den Europapark Rust am 30. Mai bleibt noch Zeit. Mit dem Weihnachtskonzert am 11. Dezember verabschiedet sich unser langjähriger Dirigent Klaus Zimmer und gibt den Taktstock an Bernhard Hahn weiter.

2000

Am 13. Januar startet das Orchester mit der ersten Probe unter dem neuen Dirigenten. Der Höhepunkt des Frühlingskonzerts am 9. April sind Melodien aus dem Dschungelbuch, die von Spielern des Nachwuchsorchesters in den entsprechenden Kostümen meisterhaft szenisch untermalt werden. Zum Abschluss werden Dschungelfrüchte im Publikum verteilt. Natürlich dürfen auch in diesem Jahr die Umzüge nicht fehlen: beim Pfeddersheimer Markt am 20. August und beim Backfischfest am 27. August ist das Orchester selbstverständlich dabei.

2001

Gleich zweimal in diesem Jahr fährt das Orchester zum Probewochenende: vom 2. bis 4. März nach Bacharach und vom 1. bis 4. Juni nach Breisach bei Freiburg. Hierbei kommt natürlich neben intensiver Probearbeit auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Am 10. Juni nimmt das Orchester am Freundschaftsspielen anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des 1. Akkordeon-Orchesters Grünstadt teil. Zusammen mit den Vereinen rund ums Turnerheim wird am 14. Juni ein Summer-Special Open Air geboten. Beim Umzug am Pfeddersheimer Markt am 19. August und am Backfischfest am 26. August ist das Orchester auch wieder dabei. Am 9. September gibt es noch einen Ausflug nach Weißenburg und am 8. Dezember die Weihnachtsfeier, bei der wieder alle Gruppen ihre musikalischen Fortschritte präsentieren.

2002

Die diesjährige Osterfahrt führt das Orchester vom 30. März bis 6. April nach Obing im Chiemgau. Ein Besuch der Bavariafilmstudios, Ausflüge nach Salzburg, Herrenchiemsee und Altötting sorgen für eine unvergessene Fahrt. Mit dem Benefizkonzert zu Gunsten des Fachbereichs Musik der Paternusschule am 13. April zusammen mit den Pfeddersheimer Chören kann ein Betrag von 1220,10 Euro gesammelt werden. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird am 9. Mai wieder ein Sommerfest der Vereine rund ums Turnerheim veranstaltet. Weitere Auftritte bei der AWO Worms am 25. Mai, beim Weinbrunnen am 7. Juni, am 8. September beim Frauenchor zum 50-jährigen Jubiläum und am 3. November beim GV 1845 Pfeddersheim stehen noch auf dem Programm.

2003

Mit dem Probewochenende vom 7. bis 9. März in Hochspeyer bereitet sich das Orchester auf das bevorstehende Großereignis vor. Mit der Musical-Night am 5. April in der TSG-Turnhalle unter Mitwirkung der Funny Bunny Dancers, Nachwuchsgruppen des Vereins, den Turnkätzchen der TSG und einer Gesangssolistin zeigt das Orchester einmal mehr, was mit dem Akkordeon alles möglich ist. Den über 450 Besuchern wird eine gelungene Mischung von Musik und Show präsentiert und alle sind sich einig, dass sich die ganze Arbeit, die mit der Realisierung dieses Projektes verbunden war, gelohnt hat. An der Veranstaltung wird auch die erste CD des Orchesters mit den Melodien des Abends verkauft. Trotzdem ist noch genug Energie übrig, um am Pfeddersheimer Weinbrunnen und am Marktumzug, am Schwimmbadfest, beim Riesenkickerturnier der Freiwilligen Feuerwehr und bei der Neueröffnung des Weingutes Finkenauer in Bad Kreuznach mitzumachen. Erholen kann sich das Orchester am 12. Oktober bei einem Ausflug nach Heidelberg bevor zum Probewochenende vom 7. bis 9. November in der Jugendherberge in Wolfstein wieder alle Kräfte mobilisiert werden.

2004

Auch in diesem Jahr stehen wieder zahlreiche Auftritte auf dem Programm. Das Konzert im Frühling des GV Eintracht in Osthofen am 2. Mai, das 100-jährige Jubiläum der TG 1904 Kriegsheim am 7. Mai, der Pfeddersheimer Markt am 7. Juni und das gemeinschaftliche Musizieren am 19. Dezember in der evangelischen Kirche Pfeddersheim sind nur einige der Termine. Zum Probewochenende vom 29. Oktober bis 1. November geht es in diesem Jahr in die Jugendherberge nach Steinbach.

2005

Am 30. Januar startet das Orchester mit den Aufnahmen für die zweite CD, die an der diesjährigen Movie-Night präsentiert wird. Wegen der großen Resonanz auf die Musical-Night werden diesmal zwei Termine angesetzt: am 23. und am 24. April. Tatkräftig unterstützt von den Funny Bunny Dancers, den Turnkätzchen der TSG, den Nachwuchsgruppen des Vereins und einer hervorragenden Sängerin wird den Besuchern wieder eine gelungene Mischung aus Musik und Show präsentiert. Und wie im Kino kann man sich in der Pause mit Eis und Popcorn erfrischen.

2006

Das Sommerfest zum 100-jährigen Bestehen der Freien Turnerschaft Pfeddersheim e.V. am 10. Juni bereichert das Orchester mit einem bunten Melodienreigen. Zum Probewochenende geht es vom 6. bis 8. Oktober in die Jugendherberge nach Steinbach, um das nächste Konzert vorzubereiten. Nach einigen Jahren Pause präsentiert das Orchester am 29. Oktober in der evangelischen Kirche Pfeddersheim wieder ein Kirchenkonzert, das im Zeichen des 250. Geburtstags von Wolfgang Amadeus Mozart steht. Den Jahresabschluss bilden die Teilnahme an der Jahresabschlussfeier der Marinekameradschaft 1888 am 24. November im Wormser Hagenbräu, das Konzert des GV Liederkranz Weinsheim am 2. Dezember und das vorweihnachtliche Singen und Musizieren am 17. Dezember in der evangelischen Kirche in Pfeddersheim.

2007

Bei der Jahreshauptversammlung wird mit großer Mehrheit beschlossen, den Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichts eintragen zu lassen. Der Vereinsname lautet künftig „1. Akkordeon-Orchester Pfeddersheim e.V”. Am 6. Mai geht es zum Vereinsausflug nach Landau. Das Probewochenende findet vom 21. bis 23. September in der Jugendherberge in Hochspeyer statt. Zum 50. Geburtstag des Dirigenten lässt es sich das Orchester nicht nehmen, ihn mit einem kleinen Konzert zu überraschen. Das Jahr klingt mit der gemütlichen Weihnachtsfeier am 20. Dezember in der Paternusschule aus.

2008

Das diesjährige Kirchenkonzert findet am 13. April in der evangelischen Kirche Pfeddersheim statt. Die Kollekte von 400,– Euro kommt in diesem Jahr dem Pfeddersheimer Nikolaus zugute. Der Ausflug zum Barfußpfad nach Bad Sobernheim am 1. Juni mit Abschluss in einem Pfeddersheimer Weingut findet großen Anklang. Bei der Eröffnung des Weinbrunnens am 6. Juni werden die neuen Polohemden eingeweiht. Bei einer Wanderung durch die Pfeddersheimer Weinberge am 28. September können die Pfeddersheimer Trauben und anschließend im Weingut der Wein verkostet werden. Die Weihnachtsfeier am 18. Dezember lässt das Jahr besinnlich ausklingen.

2009

Zur Vorbereitung auf das Kirchenkonzert am 3. Mai findet das Probewochenende vom 24. bis 26. April im Kolpinghaus auf der Schönburg in Oberwesel statt. Trotz herrlichem Wetter und einer phantastischen Aussicht wird intensiv geprobt, aber auch für die Geselligkeit bleibt noch Zeit. Die Kollekte des Kirchenkonzertes wird für den Anbau des Gemeindehauses und den Pfeddersheimer Nikolaus gespendet. Am 26. Mai verstirbt unser langjähriger Dirigent Heinz Vogl im Alter von 81 Jahren. Der diesjährige Ausflug führt am 28. Juni in den Luisenpark Mannheim. Am 8. Dezember trotzt das Orchester dick eingepackt und mit viel guter Laune und auch Glühwein beim Abenheimer Adventskalender der eisigen Kälte. Zur Weihnachtsfeier zwei Tage später in der Aula der Paternusschule sind glücklicherweise alle wieder aufgetaut.

2010

Das Probewochenende vom 23. bis 25. April findet wieder im Kolpinghaus auf der Schönburg in Oberwesel statt. Beim Kirchenkonzert am 2. Mai in der evangelischen Kirche Pfeddersheim spannt das Orchester einen großen Bogen von der Klassik zur Moderne und zeigt wieder einmal mehr, welche Möglichkeiten das Akkordeon bietet. Viel zu bestaunen gibt es beim Ausflug ins Technikmuseum in Speyer am 13. Juni. Am 20. Juni spielt das Orchester im Kindergarten Sonnenschein und am 10. Juli anlässlich einer Hochzeit im Herrnsheimer Schlosspark. Weitere Auftritte folgen am 31. Oktober beim Seniorennachmittag in Gimbsheim und am 4. Dezember zur Weihnachtsfeier der Marinekameradschaft Worms im Hagenbräu, bevor das Jahr mit der eigenen Weihnachtsfeier am 9. Dezember ausklingt.

2011

Vom 8. bis 10. April fährt das Orchester wieder zum Probewochenende ins Kolpinghaus auf der Schönburg in Oberwesel. Bei der Wormser Kulturnacht am 21. Mai präsentiert das Orchester ab 22.00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Worms einen unterhaltsamen Streifzug durch die Musikgeschichte mit Klassik, Operette und Moderne. Der Ausflug zum Eiswoog am 4. September mit Abschluss beim Italiener stößt auf große Resonanz. Am 10. September geht es weiter mit der Feier zum 135sten Geburtstag des MGV 1876 Pfeddersheim. Das Akkordeon- Orchester Grünstadt veranstaltet am 25. September ein Freundschaftsspielen, zu dem sich viele Orchester aus der Umgebung einfinden. Den Jahresabschluss bilden das erfolgreiche Kirchenkonzert am 6. November in der evangelischen Kirche Pfeddersheim und die eigene Weihnachtsfeier am 15. Dezember in der Paternusschule.

2012 - 75 Jahre Harmonikamusik in Pfeddersheim - ein stolzes Jubiläum, das gefeiert wird!

"Das Akkordeon-Orchester ist mit Pfeddersheim so verwachsen, wie Pfeddersheim mit seinen Türmen" - so formulierte es die 1. Vorsitzende Petra Reiß treffend in ihrer Ansprache beim Festkommers anlässlich des 75-jährigen Akkordeon-Orchester-Jubiläums im Sängerheim.


zurück Das 1. Akkordeon-Orchester mit dem Gospelchor des GV 1845 weiter


Es begann damit, dass es im Fahrradgeschäft von Karl Decker ab Anfang der dreißiger Jahre nicht nur Fahrräder, sondern auch Handharmonikas zu kaufen gab. Im Hinterzimmer des Gasthauses Orlemann im damals noch selbständigen Pfeddersheim trafen sich bald ein paar Musikfreunde um den "HARMONIKACLUB PFEDDERSHEIM" zu gründen - das Fundament der langjährigen Tradition der Harmonikamusik in Pfeddersheim war gelegt. Das erste Foto des Harmonikaclubs wird am 29. August 1937 im Garten der Familie Getthöver gemacht. Ab diesem Jahr rechnet man heute das Bestehen des Vereines.

In ihrer unterhaltsamen Festansprache skizzierte Petra Reiß kurz die Geschichte des Vereines: Zahlreiche Auftritte bei Fremdveranstaltungen, Wertungsspielen und nicht zuletzt die eigenen Konzerte sorgten dafür, dass das 1. Akkordeon-Orchester zu einem Faktor geworden ist, der aus dem kulturellen Leben der Heimatstadt nicht mehr wegzudenken ist.
Auch wenn es aufgrund des geänderten Freizeit- und Medienverhaltens schwieriger werde, junge Menschen für das Akkordeon zu begeistern, sieht Petra Reiß den Verein auf einem guten Weg. Die Bestätigung dafür brachten die Melodica-Kinder unter der Leitung von Cornelia Hahn-Schwaiger, die mit einem kleinen Ständchen und einer tollen Geburtstagstorte gratulierten.
Musikalische Glückwünsche überbrachte auch der Gospelchor "Happy Voices" des GV 1845 Pfeddersheim unter der Leitung von Ilka Bork mit dem das Akkordeon-Orchester das Gospel-Medley "Oh happy day" vortrug.

Der stellvertretende Ortsvorsteher Uwe Franz und Oberbürgermeister Michael Kissel überbrachten die Grußworte der Orts- und Stadtverwaltung. Im Namen des Harmonikaverbandes Rheinland-Pfalz konnte der Vorsitzende Manfred Baudisch sechs aktive Mitglieder für ihre langjährige Treue auszeichnen und überreichte dem Verein eine goldene Skulptur.
Dirigiert von Christian Bitsch erfreuten der Männerchor des GV 1845 und der MGV 1876 Pfeddersheim das Publikum.

Mit viel Akrobatik boten die Tanzmäuse der TSG eine mitreißenden Showeinlage bevor schwungvollen Schlagermelodien des katholische Kirchenmusikvereines Pfeddersheim den harmonischen Festkommers abrundeten.

Ein Höhepunkt der Vereinsgeschichte war der große Showabend anlässlich des 75-jährigen Jubiläums im Jahre 2012:

Aber bitte mit Sahne! - Die Jubiläumsshow

75 Jahre und kein bisschen leise, kann man über den Showabend anlässlich des 75.Jubiläums des 1. Akkordeon Orchesters Pfeddersheim in der TSG Turnhalle berichten.
Wer jetzt an alte Seemannsweisen und Wanderlieder denkt, hat weit gefehlt und vor allem ein tolles, außergewöhnliches Konzert verpasst. Schon der Programmeinstieg mit "A fifth of Beethoven" war mit den kleinen Baletttänzerin- nen der Tanzschule Ternis aus Flörsheim–Dalsheim ein Hör – und Sehvergnügen der besonderen Art. Mit den jedermann bekannten Liedern der Blues Brothers nahm das Programm einen mitreißenden Fortgang. Durch das Medley von "Udo Jürgens in Concert", bei dem das Keyboard mit Markus Schwaiger einige Soloeinsätze hatte, wurde das Motto des Abends "Aber bitte mit Sahne" wiedergespiegelt.



Passend dazu tanzten nach der Pause "Sahnestückchen", die Tanzgruppe Dance Connection der TSG. Die stimmungsvollen Lieder der Les Humphries aus den siebziger Jahren rissen alle mit. Ob Klatschen oder Fußwippen, sowohl das Orchester als auch das Publikum waren voll dabei. Zu dem Gassenhauer "Rama Lama Ding Dong" ließen die Kinder der Tanzschule Ternis die Hüften schwingen. Die Chicas des GV 1845 versetzten beim Sommerpartymix mit "Ein Bett im Kornfeld", "Pack die Badehose ein" und dem "knallroten Gumiboot" in Urlaubsfeeling. Bilder mit multimedialer Unterstützung gab es auf einer großen Leinwand zu sehen. Violaine Jennewein mit ihrer ausdrucksstarken und zugleich gefühlvollen Stimme sang zu Stevie Wonder. Lieder wie "Sir Duke", "I wish", oder "Isn' t she lovly?".



Mit den Filmmusiken von "Dirty dancing" und "Music" von John Miles zeigte das Orchester seine sanften, gefühlvollen und rhythmusstarken Seiten zugleich. Für das längste Stück des Abends, den "Tanz der Vampire", der durch seine laute und leise Dynamik, sowie die plötzlichen Tempowechsel auffiel, schlichen als Überraschung für den Dirigenten, Bernhard Hahn, die Funny Bunny Dancers als Vampire zwischen Bühne und Orchester herum. Mit dem Schlusslied "Heal the world" von Michael Jackson, zu dem das Publikum die extra dafür ausgeteilten Leuchtstäbe schwang, bewies das Orchester erneut, wie vielseitig Akkordeonmusik sein kann. Das begeisterte Publikum belohnte die Spieler mit tosendem Applaus und forderte zwei Zugaben.



Moderiert wurde der Showabend von Wilfried Bermes. Gabi' s Eintöpfchen und das Team der TSG hinter der Theke sorgten für das leibliche Wohl.Eine gelungene Jubiläumsshow, die das "alte" Instrument Akkordeon immer wieder in neuem Glanz erstrahlen ließ.





14. Juni 2014: Wormser Kulturnacht.
22.15 Uhr, Magnuskirche: Auftritt des 1. Akkordeon-Orchesters.


Mit argentinischen Tangos, klassischen Werken, Melodien aus der Welt des Musicals, Originalkompositionen für Akkordeons sowie Perlen der Salonmusik präsentiert sich das Akkordeon-Orchester zum ersten Mal unter der Leitung von Mathias Purr.